Sucht man im Internet nach Mögichkeiten sein vollständiges Fotoarchiv bei Google Photos runterzuladen, erhält man entweder den Hinweis, dass man alle Fotos markieren und runterladen soll, oder dass man die Option aktivieren soll, mit der Google Drive und Google Photos syncronisiert werden – was übrigens seit kurzem nicht mehr möglich ist, da Google die Funktion deaktiviert hat. Beide Optionen haben aber einen entscheidenen Nachteil: Es werden nicht die Rohdateien runtergeladen, sondern die Daten, die einmal durch Google Bildprozessor gewandert sind. Der Download ist also nicht wirklich komfortabel und die Daten die man erhält sind nicht das, was man eigentlich gerne hätte.
Glücklicherweise bietet Google mit Google Takeout eine Möglichkeit an, mit der alle Daten, die Google von einem speichert runterzuladen. (Gruß an die DSGVO). Dazu gehören auch die Daten bei Google Photos. Interessanterweise habe ich diesen Hinweis nirgends auf den einschlägigen Tutorialseiten – oder die Google Hilfe – finden können.
Auswahlbereich für Google Photos.Neben Bildern und Videos werden auch die Metadaten zu jedem Foto und Album als JSON zum Download angeboten.
So funktioniert’s
Ins Google-Konto einloggen und die Webseite Google Takeout besuchen.
In der Auswahlliste Google Photos auswählen. Hier besteht auch die Möglichkeit zu sagen, welche Alben runtergeladen werden sollen, falls man nur ausgwählte Daten sichern möchte.
Im nächsten Schritt kann angepasst werden, wie groß das Download-Archiv sein soll. Da hier die Rohdaten zur Verfügung gestellt werden, kann die Datenmenge sehr groß werden. Es kann außerdem eingestellt werden, ob man regelmäßige Exporte einrichten will oder einmalig ein Archiv erstellen möchte.
Auswahlfenster zum Anpassen des Fotoarchivs
Auswählen, ob man einmalig einen Download-Link per Mail erhalten möchte oder ob das Archiv auf einem Cloud-Speicher seiner Wahl gesendet werden soll. Im Angebot sind Google Drive, Microsoft OneDrive, Dropbox und Box.
Nach einem Klick auf Archiv erstellen dauert es – je nach größe des Fotoarchivs – einige Zeit bis man über die Fertigstellung des Archivs informiert wird. Ich hab lediglich die Variante Downloadlink per Email getestet. Nach ca. 2 Stunden erhielt ich eine Mail mit 2 Links zu meinen angeforderten Archiven.
Download-Links für das Fotoarchiv.
Meine beiden Archive waren 10 GB und 2 GB groß. Spannend ist dies besonders deswegen, weil bei Google Photos der ausgenutzt Speicher mit 570 MB angegeben war.
Ehemals verwendeter Speicherplatz von Google Photos.
Zusammgefasst die Beste und einfachste Möglichkeit, seine Bilder und Videos aus der Cloud runterzuladen. Jetzt fehlt mir nur noch eine eben so einfache Möglichkeit, um die Bilder zu löschen.
All Your Gesundheitsakten Are Belong To Us Über den Hack der Gesundheitsapp Vivy, und diverser anderer Anbieter. Über die elektronische Patienten- und Gesundheitsakte, und ein großes: Was nun?
Die schönsten Argumente gegen die Digitalisierung finden sich in diesem wunderbaren Twitter-Thread von Sophie Passmann (@SophiePassmann)
So geil dass ich 2018 mit einem Stück Papier zum Amt gehe um denen zu sagen dass ich umgezogen bin damit die das, was auf dem Papier steht, in einen Computer eintippen können
Ich hab mal ein paar wunderbare Reaktionen gesammelt.
Die Meldestellen bekommen die Meldung der Abmeldung elektronisch. Anmelden musst du dich halt persönlich, mit deinem Mietvertrag und bekommst einen Aufkleber mit neuer Anschrift. Wie soll das bitte gehen, wenn du nicht persönlich vorbei schaust? Etwas Wirklichkeitsfremd oder?
@DirkDiedrich Sophie Passmann, es kommt vor, das Menschen sich vertippen und dann ist es sehr gut, noch mal auf dem Papier nachschauen zu können – wenn das dann noch ein Zweiter macht – super!
Meine kleine Sammlung an Vorträgen vom 34C3 die sehenswert sind. Ich bin nicht da und durchforste deshalb meinen Podcastplayer, die Nachrichten und die Medienbibliothek des CCC nach interessanten Vorträgen. „Sehenswerte Vorträge vom 34C3“ weiterlesen